Kollaboration in der Kunstpädagogik
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Aktuell rücken Phänomene der Kollaboration ins Zentrum. Kollaboration meint Formen der Gemeinschaftlichkeit und Zusammenarbeit im digitalen Kontext, bei der eine Vielzahl von AkteurInnen komplex interagieren. In diesen meist impliziten Kollaborationsphänomenen liegt ein Transformationspotential für die Kunstpädagogik, das es zu beschreiben und zu nutzen gilt. In ihrer Analyse ermittelt Gesa Krebber einen aktuellen kunstpädagogischen Begriff von Kollaboration, der quer durch bestehende Konzepte und Kategorien greift. Was ist unser Verständnis des lernenden und ästhetisch agierenden Subjekts? Wie fokussiert sind wir auf das Geniekonzept? Die von ihr entwickelte kollaborative Perspektive eröffnet neue Anschlüsse zu einer Vielzahl kunstpädagogischer Debatten und kunstdidaktischer Arbeitsweisen in der digitalen Medienkultur. Innovativ ist die vielperspektivische, situative Herangehensweise, bei der akademische Theorien und Praxiswissen verflochten werden.
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