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Kognitive Ordnungsbildung beim Verstehen und bei der Reproduktion von fiktionalen Texten

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Universität Wien (Germanistik), Veranstaltung: SE: Linguistische Erzählformen, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon einige Vorsokratiker erkannten, dass es ein objektives Wissen als "Spiegelung einer an und für sich unabhängigen ontologischen Wirklichkeit" nicht geben konnte, da sich diese Wirklichkeit dem erlebenden Subjekt eben nur durch das Erlebtwerden erschließt. Im 18. Jh. griff Giambattista Vico die Idee wieder auf, dass "unser rationales Wissen von uns selbst konstruiert wird." "Objektive" Wirklichkeit entsteht in der Regel dadurch, dass unser eigenes Erleben von anderen bestätigt wird. Wirklichkeit ist also keine objektive vom Menschen unabhängige Größe, sondern eben nur ein Konstrukt, wie auch Fiktion eines ist, eine menschliche Schöpfung aufgrund unseres angeborenen neurobiologisch bedingten Erkenntnisvermögens und der kulturell bedingten Interpretationen.
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24,90 CHF

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