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Klinische Linguistik

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 47. Kapitel: Lippenlesen, Melodische Intonationstherapie, Mentales Lexikon, Prosodie, Aphasie, Reduzierte-Syntax-Therapie, Dysgrammatismus, Aachener Aphasie-Test, Velopharyngealer Verschluss, Prosodieerkennung, Psycholinguistische Analyse kindlicher Sprechstörungen, Frenchay Dysarthrie-Untersuchung, Aphasie-Check-List, Dyslalie, Elektroglottographie, Logophobie, Specific Language Impairment, Dyslexie, Poltern, Sprachstörung, Akalkulie, Sprachzentrum, Angularis-Syndrom, Mundbild, Elektropalatografie, Neurolinguistik, Broca-Areal, Lispeln, Gerstmann-Syndrom, Logorrhoe, Sprachverarbeitung, Gyrus angularis, Paraphasie, Antizipation, Wernicke-Aphasie, Schizophasie, Globale Aphasie, Lallen, Sprachentwicklungsstörung, Rhotazismus, Worterkennungsrate, Wernicke-Geschwind-Modell, Transkortikale Aphasie, Anarthrie, Broca-Aphasie, Sprachrezeption, Sprachproduktion, Echolalie, Hottentottismus, Leitungsaphasie, Sigmatismus interdentalis, Paralexie, Idiolalie. Auszug: Die Melodische Intonationstherapie ist eine Form der Sprachtherapie, die Gesang zur Behandlung von Aphasikern einsetzt. Die ersten Ansätze, Gesang zur Behandlung von Aphasikern einzusetzen, wurden bereits 1904 von dem amerikanischen Neurologen Charles Mills entwickelt. Basierend auf der Beobachtung, dass Menschen, die in ihrer Sprachproduktion schwer geschädigt sind, aber dennoch fähig sind, den Text ihnen bekannter Lieder mit instrumentaler Begleitung oder im Chor zu singen, ließ Mills seine Patienten einfach solche Lieder singen, während er sie am Klavier begleitete. Es stellte sich aber heraus, dass diese Art von Therapie die Patienten nicht dazu befähigte, Wörter aus den Liedern, die sie im Singen tadellos aussprechen konnten, auch für propositionale Sprache verwenden zu können, da sie zu stark mit der Melodie des Liedes verbunden seien. Deshalb fällt es auch nicht-aphasischen Patienten schwer, den Text eines bekannten Liedes fortzusetzen, wenn er ihnen irgendwo mitten im Vers beginnend vorgegeben wird. Es besteht scheinbar ein großer Unterschied zwischen motorisch eingelernten Bewegungen der Artikulatoren und dem Ausdrücken von Gedanken in propositionale Sprache. Als erster kam der amerikanische Sprachpathologe Ollie Backus 1945 auf die Idee, einzelne Wörter aphasischen Patienten in zumindest rhythmischer Form vorzusprechen. Die Melodische Intonationstherapie (MIT) aber im wesentlichen in der Form, wie sie heute existiert, wurde 1972 von Robert Sparks, Martin Albert und Nancy Helm erarbeitet. Patienten, für die eine MIT Fortschritte erbrächte, sollten folgende Symptome aufweisen: Das Gehirn darf nur einseitig, nämlich in der sprachdominanten Hemisphäre, überwiegend im Bereich des Broca-Areals geschädigt sein. Die Sprachausgabe ist nicht flüssig und undeutlich artikuliert, Stereotypien und Recurring Utterances treten ebenfalls auf. Das Nachsprechen funktioniert selbst für einfache Wörter kaum bis gar nicht. Das Sprachverständnis hingegen sollte wenigstens mittel
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23,90 CHF