Klimakrise und Gesundheit
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Die Reaktionen auf berichtete Naturkatastrophen in anderen Weltgegenden sind höchst unterschiedlich: Sie reichen von Verleugnung und Verdrängung über Apathie und Aggression gegenüber Mahner*innen bis hin ökologischem Umdenken und verantwortungsbewusstem Konsum mit dem Ziel, der Klimaentwicklung wenigstens die Dynamik zu nehmen, für die unzweifelhaft der Mensch zu seinem eigenen Schaden verantwortlich ist. Das Thema »Klimakrise und Gesundheit« dieses Bandes markiert einen Ausschnitt aus der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit diesem Aspekt unserer Zukunft. Nach einem Referat zu den Fakten des Wandels und zu den Prognosen für die Entwicklung des Klimas folgen Überlegungen zum Klima als Determinante der Gesundheit. Einen breiten Raum nehmen die psychischen Reaktionen auf die wachsende Bedrohung ein. Dabei spielen sozialpsychologische, evolutionspsychologische, psychoanalytische und verhaltenstheoretische Argumentationen eine besondere Rolle. Den Abschluss bilden Berichte zur Bearbeitung von Klimaängsten in Gruppen - mit dem Ziel, Handlungsblockaden aufzulösen.
Dass die psychischen Auswirkungen der Klimakrise gegenüber den physischen im Augenblick noch zu dominieren scheinen, kann weder die sich noch gesund fühlenden Menschen noch die Medizin beruhigen. Die oft so harmlos als »Wandel« bezeichnete Entwicklung des Klimas entfaltet bei der Beibehaltung einer hemmungslosen Produktion und eines Wegwerfkonsums mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Dynamik, die auch das Gesundheitssystem an den Rand seiner Leistungsfähigkeit bringt. Die Corona-Pandemie ist ein Lehrstück dafür.
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