Klimakatastrophe und Neue Musik ¿ Sind wir noch zu retten?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1, 0, Hochschule für Musik Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgangspunkt ist die Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung für den Klimawandel.
Diese Frage soll gewisse Sachzwänge im gesellschaftlichen Denken und Handeln deutlich werden
lassen und es ermöglichen, eine Brücke zu schlagen in das Denken und Handeln der neuen Musik
des 20. Jahrhunderts, in welchem sich ebenfalls Sachzwänge finden lassen.
Hierbei wird die Auffassung des Begriffs der Notwendigkeit, welche elementarer Bestandteil
unseres Denkens ist, einen zentralen Punkt darstellen.
Jedes System, welches nach bestimmten Regeln abläuft, basiert auf Notwendigkeiten in Form
kausaler Zusammenhänge. Solche Zusammenhänge findet man in Gesellschaftssystemen wie in
Kompositionssystemen.
Das Kompositionssystem der Reihe wurde im Serialismus auf die Spitze getrieben und hat ihn
womöglich in eine Sackgasse geführt.
Man könnte fragen, ob das Gesellschaftssystem des uneingeschränkten Kapitalismus zum
Klimawandel geführt hat, oder wie notwendig die Notwendigkeiten in solchen Systemen wirklich
sind, was Aufschluss über das Maß der Verantwortung bringen könnte.
Von solchen Überlegungen aus Gesellschaft und Musik ist diese Arbeit angeregt.
Der fast schon banal erscheinende Zusammenhang zwischen Naturzerstörung und einem Denken,
welches Verantwortung durch scheinbare Notwendigkeiten abzuschieben versucht, soll sowohl im
ersten wie auch im letzten Kapitel durchschimmern.
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