Kleists Drama "Das Käthchen von Heilbronn"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, 3, Freie Universität Berlin (Kleists Dramen), Veranstaltung: Deutsche Philologie, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit dem Kleistschen Drama "Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe Ein großes Historisches Ritterschauspiel" von 1810 als erste Buchausgabe. Erstdrucke sind als Teilabdruck im Phöbus 1808 erschienen. Die Uraufführung fand statt 1810 im Theater Wien.
Das Schauspiel beinhaltet zwei Frauenfiguren, die gegensätzliche Bilder abgeben. Käthchen, als eine, durch ihre Gefühle und ihr Unterbewusstsein geprägte Frau, steht im Gegensatz zu Kunigunde, deren Hauptcharakteristikum die Rationalität und das Bewusstsein ist.
Beide Kontrahentinnen wirken auf den männlichen Hauptprotagonisten ein. Friedrich Wetter vom Strahl ist anfangs ebenso wie Kunigunde durch Rationalität geprägt, erfährt aber im Laufe des Dramas eine Entwicklung hin zur Emotionalität. Ein Paradoxon der inneren zur äußeren Welt ist in der Figur des Grafen Wetter vom Strahl impliziert. Welche Konstruktion von Weiblichkeit und Männlichkeit Kleist in seinem Schauspiel darstellt, soll eine Frage dieser Arbeit sein.
Zudem kommt eine Welt zutage, die sowohl mythische als auch religiöse Inhalte vereint. Welche Wirkung diese Inhalte auf die Geschlechterkonstruktion haben, wird ein weiterer Bestandteil dieser Arbeit sein.
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