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Kleckserklatsch

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Essay von Paul Gauguin, im Jahr vor seinem Tode 1903 geschrieben, darin der Maler die Verzagtheit und den Konservativismus der Kunst-Kritik(er) angreift: Gauguin macht sich lustig ¿ber die Unkenntnis, die Uninspiriertheiten einflu¿eicher Kritiker angesichts neuer k¿nstlerischer Ausdruckmittel und erweiterter Themenfelder. Er verteidigt die k¿nstlerischen Methoden und Bildwelten seiner Weggef¿ten in die Moderne gegen die altv¿rlichen Schiedsrichter ¿ber guten Geschmack und Bewahrer des Kanons. Pers¿nliche Attacken scheut er dabei ebenso wenig wie k¿hne Vergleiche zwischen den verschiedenen, vermeintlich von einander abgetrennten k¿nstlerischen Gattungen. Thomas Schwab, Dichter und ¿ersetzer und wie Paul Gauguin schw¿erischer und versierter Kenner der S¿dsee, hat den Text erstmals ins Deutsche ¿bertragen. Wie in seinen eigenen Dichtungen ("Ablauf der Dinge", "Der Leser auf Reisen" etc.) und schon in seinen fr¿heren ¿ersetzungen f¿r unseren Verlag (von Victor Hugo, C¿r Vallejo, Malcolm de Chazal u.a.) vermittelt Schwab die Freude am Spiel mit der Sprache, die Paul Gauguin ebenso wie in seinen Bildern zum ¿erschreiten herk¿mmlicher Grammatiken verlockte.
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