Klassifikation der Betreuungsintensität in der Bewährungshilfe
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Die Rahmenbedingungen der staatlichen und nichtstaatlichen Straffälligenhilfe verändern sich in den letzten Jahren deutlich durch Finanzierungsprobleme und Privatisierungsbestrebungen.
Vor allem die Bewährungshilfe sieht sich intern und extern dem Druck ausgesetzt, ihre Leistungsfähigkeit nachzuweisen. Wurde dies herkömmlich oft und gerne mit dem Kriterium der Fallzahlen unternommen, ist nun das Bestreben nach realitätsgerechteren Urteilsmaßen für die Arbeit der Bewährungshilfe zu beobachten.
Die vorliegende Arbeit hat, ausgehend von der Erfahrung, dass nicht jeder Proband den gleichen Betreuungsaufwand benötigt, den Versuch unternommen, die Betreuungsintensität zu klassifizieren. Das daraus entstandene Kategorienmodell beruht auf zwei variablen Größen, der Veränderungsbereitschaft bei Probanden und der Kompetenz zur Fallbearbeitung bei Bewährungshelfern. Es hat in Baden-Württemberg zum Teil schon verbindlichen, aber reduzierten Eingang ins praktische Handeln gefunden.
Das Modell enthält nicht nur in sich erhebliches Entwicklungspotenzial , vor allem für die Phase der Falleinschätzung, sondern auch modellhafte Züge über die Bewährungshilfe hinaus.
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