Klappeffekte
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Hochmittelalterliche Evangeliare, spätmittelalterliche Diptychen und
Andachtstriptychen, Renaissance-Retabel, Truhendeckel: Verschiedenste
vormoderne Bildträger teilen die Eigenschaft der Klappbarkeit.
Das Umwenden von Flügeln oder Seiten ermöglicht eine Abfolge mehrerer
Anblicke. Wird ein solches Trägermedium regelmäßig in verschiedenen
Zuständen betrachtet, beginnen die >verborgenen< Bilder durch
vorgelagerte Schichten >durchzuschimmern<. In sich bewegliche Bilder
multiplizieren zudem mögliche Blick- und Personenrelationen. Die Autoren
diskutieren die dynamischen Potentiale des Auf- und Zuklappens
erstmals an einem breiten Spektrum von Medien und zeigen, wie gezielt
vormoderne Künstler dieses Prinzip in ihre Gestaltung einbezogen.
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