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Kindstod und Kindstötung

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Vernachlässigung, psychische, sexualisierte und auch physische Gewalt sind Formen der Misshandlung von Kindern. Kommt es zu einer Kindstötung ist oftmals von dem Kulminationspunkt der Gewalt oder auch dem Resultat einer psychischen Störung der Täterin/des Täters die Rede. Vor allem in den Medien wird immer häufiger über Kindstötungen berichtet. Damit einher geht Betroffenheit aber auch die Frage nach Ursachen und präventiven Schutzmaßnahmen. Für Deutschland ist von 1-2% Kindstötungen unter den Tötungsdelikten auszugehen. Aufgrund der Komplexität der dem Phänomen zugrundeliegenden Problematiken ist aber eine hohe Dunkelziffer anzunehmen, da sich auch hinter dem "Plötzlichen Kindstod" Infantizide verbergen können und ein "Münchhausen-Syndrom by proxy" mit dem akzidentellen oder sogar intendierten Kindstod enden kann. Die Neuauflage behandelt Kindstötungen im historischen Kontext, in Kunst und Literatur, den strafrechtlichen Kontext und die forensisch-psychiatrische Beurteilung. Außerdem werden die Thematiken des Infantizids, des Münchhausen-Syndrom by proxy (MSBP) sowie rechtsmedizinische Aspekte der Kindesmisshandlung und der Plötzliche Kindstod genauer betrachtet sowie. Zudem findet ein Vergleich zwischen Plötzlichem Säuglingstod (SID), Infantizid und MSBP statt. Ergänzt wird die zweite Auflage durch die Themen Assistierter Suizid und Familizid.
Erscheint im April

Preis

65,00 CHF