Kinderarmut und soziale Ungleichheit in schulischer und außerschulischer Bildung in Deutschland
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1, 7, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Einführung in die Erziehungswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie definiert sich (Kinder-)Armut, wenn Kinder per se kein eigenes, selbständiges Einkommen aufweisen können? Wie lässt sich Kinderarmut dann überhaupt definieren, denn an sich können Kinder nicht arm sein, sondern nur deren Eltern bzw. Erziehungsberechtigte? In dieser Seminararbeit wird zunächst dargestellt, wie sich Armut definieren lässt, des Weiteren werden die verschiedenen Arten von Armut kurz aufgeführt. Danach wird speziell auf die aktuelle Lage zur Kinderarmut in Deutschland eingegangen. Im Anschluss daran wird sich insbesondere mit den Folgender Kinderarmut für die betroffenen Familien aus unteren sozialen Schichten auseinandergesetzt, vor allem in Bezug auf (Schul-)Bildung. Schlussendlich wird die Frage beantwortet, ob Bildungschancen eine Frage der sozialen Herkunft sind. Ab wann ist man arm? Wer definiert das? Welche Indikatoren werden angewandt? Klamotten? Styling? Mitnichten einer der wichtigsten Parameter für Armut heutzutage ist der Indikator Bildung. Armut an sich ist ein sehr abstrakter Begriff, der mehrere verschiedene, im weiteren Verlauf der Arbeit aufgegriffene, Definitionen vorzuweisen hat. Nichtsdestotrotz ist der Begriff "Armut" für viele Menschen negativ konnotiert, denn er wirkt ausgrenzend und diskriminierend. Das Thema Kinderarmut ist in den letzten Jahren immer bedeutender geworden, denn knapp jedes fünfte Kind in Deutschland lebt dauerhaft oder wiederkehrend in Armut. Mittlerweile ist Kinderarmut zum Dauerstreitpunkt in der Politik geworden, aber auch Wohlfahrtsverbände und Kinderhilfsorganisationen schalten sich immer wieder ein und verlangen eine Besserung der Situation. Es ist wichtig, sich dieser Entwicklung entgegenzustellen und die Schere zwischen den Armen und den Reichen nicht noch größer werden zu lassen (vom kommenden Jahr an wird das reichste Prozent der Weltbevölkerung mehr als die Hälfte des weltweiten Wohlstands besitzen). Gerade deswegen wird das Vertrauen der Menschen aus unteren sozialen Schichten in die Politik immer geringer: Diese Menschen fühlen sich nicht intensiv genug beachtet, was sich in Unzufriedenheit niederschlägt. Hier beginnt der sogenannte "Teufelskreis der Armut".
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