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Keinerlei "Silberstreifen" am Horizont

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Nach der Lektüre der Todesfuge wendet sich der niederländische Komponist Jaap Geraedts 1957 an Paul Celan mit dem Vorschlag, gemeinsam ein Oratorium über die Shoah zu verwirklichen. Geraedts ist weder Jude noch Opfer und sucht deshalb die Zusammenarbeit mit einem jüdischen deutschen Dichter, der als Augenzeuge und aus der eigenen Tradition heraus den Text dichten kann. Er schickt Celan sein Konzept Psalm 1943 und es folgen noch vier Briefe von Geraedts und zwei von Celan, bevor sie sich im März 1958 kurz begegnen. Obwohl Celan zunächst positiv reagiert, kommt das Musikwerk nicht zustande. Die kleine Korrespondenz bezeugt, wie sehr sich die Welten des jüdischen Dichters und des anthroposophisch angehauchten christlichen Komponisten unterscheiden. Paul Sars erfasst die Korrespondenz und geht auf die Motive von Jaap Geraedts ein, auch indem er zahlreiche bisher unbekannte Dokumente vorlegt.
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Preis

41,50 CHF

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