Kaum zu glauben
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Die Frage der Wunder wird seit der Aufklärung kontrovers beurteilt. Wunderauslegung findet seither in Auseinandersetzung mit dem naturwissenschaftlich-rationalen Wahrheitsbegriff statt. Neben zahlreichen Versuchen, Wunder rational zu erklären, werden sie als fromme Mythen eingestuft oder, gegen die Erkenntnisse moderner Vernunft, als historische Tatsachen behauptet. Der Autor fragt nach dem spezifischen Wahrheitsbegriff der Wundererzählungen, stellt die Wunder Jesu und der Apostel in den Kontext alttestamentlicher Wundertraditionen sowie zeitgeschichtlicher Wundervorstellungen und fragt nach dem Stellenwert der Wunder im Rahmen der frühchristlichen Verkündigung. Leitfrage des Buches ist die nach Wahrheit und Wirklichkeit der biblischen Wundererzählungen: Was ist ein Wunder? Inwiefern sind die Wunder Jesu und der Apostel glaubwürdig? Kann man heute an Wunder glauben, ohne die rationale Vernunft zu leugnen? Wie steht es um den Geltungsanspruch des naturwissenschaftlichrationalen Wahrheitsbegriffs? Mit diesem Zugang wird nicht nur dem theologisch gebildeten Fachpublikum, sondern auch einer interessierten Laienöffentlichkeit ein zentrales Thema neutestamentlicher Theologie erschlossen.
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