Kaufmännisches Rechnungswesen in der öffentlichen Verwaltung - Darstellung des Reformprozesses und Diskussion ausgewählter Problembereiche
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2, 3, FernUniversität Hagen, 73 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract:
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Aus dieser Entwicklung ergibt sich die Themenstellung der vorliegenden
Diplomarbeit: Die Darstellung des Reformprozesses des kommunalen
Haushalts- und Rechnungswesens und dessen kritische Würdigung durch
die Diskussion ausgewählter Problembereiche.
Kapitel 2 beschreibt den Prozess der Integration des kaufmännischen
Rechnungswesens in das der öffentlichen Verwaltung mit dem Ziel, das
Informationssystem Rechnungswesen zu verbessern. Hierfür wird das System
der derzeit praktizierten Verwaltungskameralistik vorgestellt und
grundlegend mit der Doppik - sowohl buchführungstechnisch als auch in
der Aussagekraft der beiden Rechnungssysteme - verglichen. Das Kapitel
schließt mit einer Darstellung des neuen Drei-Komponenten-Systems.
Bei der Erneuerung des traditionellen Haushalts- und Rechnungswesens
wird es zur Aufstellung einer kommunalen Bilanz erstmals nötig sein, das
gesamte Verwaltungsvermögen zu bewerten. Kapitel 3.1 diskutiert ausgewählte
Bewertungsregeln und zentrale kaufmännische Bewertungsprinzipien
im Hinblick auf ihre Anwendbarkeit für die Bewertung des kommunalen
Vermögens. Anschließend stellt Kapitel 3.2 unter Beachtung der Besonderheiten
der erstmaligen Bilanzierung den Bewertungsprozess in der kommunalen
Doppik Rheinland-Pfalz in seinen Grundzügen vor.
Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Frage, welche Bedeutung dem kaufmännischen
Rechnungswesen im Zuge der Zielsetzung einer outputorientierten Steuerung der öffentlichen Verwaltung beigemessen wird. Die Untersuchung
konzentriert sich dabei auf den Teilaspekt einer produktorientierten
Budgetierung und identifiziert einzelne Problembereiche im Zuge der
konkreten Umsetzung. Es wird diskutiert, inwiefern mit der Einführung von
Produktbudgets die Notwendigkeit zur Führung einer Kosten- und Leistungsrechnung
entsteht und wie der Aufbau einer Kosten- und Leistungsrechnung
für die Kommunalverwaltung konzeptionell ausgestaltet sein
könnte. Damit wird das Thema des Rechnungsstils in den übergeordneten
Kontext des Reformprozesses eingebettet und gewinnt an strategischer Relevanz.
Denn der Wechsel der Rechnungslegung ist ein Teilaspekt bei der
Umsetzung des "Neuen Steuerungsmodells" (NSM) zur Modernisierung
der öffentlichen Verwaltung.
Kapitel 5 fasst die Erkenntnisse der Arbeit zusammen.
Im Laufe dieser Arbeit wird auf gesetzliche Regelungen des kommunalen
Haushaltsrechts eingegangen. Die Ausführungen beziehen sich auf die
geltende Gesetzeslage in Rheinland-Pfalz, sofern nichts anderes gesagt
wird. [...]
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