Kategorische Rechtsprinzipien
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»Kategorische Rechtsprinzipien« plädieren dafür, die Moderne als ein polyphones Projekt zu verstehen, das auf drei Ebenen zu lesen ist. Sie formulieren ein Theorieprogramm, in dem Ethik, Rechtstheorie und Sozialphilosophie einen Zusammenhang bilden und in dem aus genau diesem Zusammenhang heraus ein neuer Blick auf die Moderne fällt: im Bereich der Rechtstheorie erheben die kategorischen Rechtsprinzipien ihre Gegenstimme gegen ein lediglich empirischpragmatisches Denken, im Bereich der Gesellschaftstheorie bilden sie ein Gegengewicht gegen eine Theorie radikaler und exklusiver Pluralität, schließlich votieren sie - allerdings eher indirekt - für ein polyphones Selbstverständnis der Moderne.
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