Katalog der hutterischen Handschriften und der Drucke aus hutterischem Besitz in Europa
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Die hutterischen Quellen - ein für die Täuferforschung unerlässliches Hilfsmittel
Das Täufertum, seine europäische Vernetzung und der Umgang der Obrigkeiten mit diesen in vielerlei Hinsicht dissentierenden Gruppen ist seit jeher ein ertragreicher Forschungsgegenstand der verschiedensten historisch arbeitenden Disziplinen gewesen. Unter den täuferischen Gruppen wiederum sind die Hutterer zweifellos diejenigen, die in ihren Sammelhandschriften, Chroniken und Liederbüchern einen großen Teil der gesamttäuferischen Überlieferungen bewahrt und an spätere Generationen weitergegeben haben. Schon früh wurde die Bedeutung dieser Quellen wahrgenommen. Als Erster hat Robert Friedmann die gesamte Überlieferung der Hutterischen Brüder gesichtet und 1965 in einem Katalog unter dem Titel >Die Schriften der hutterischen Täufergemeinschaften< erfasst. Seitdem sind zahlreiche weitere hutterische Codices neu entdeckt worden, so dass eine Revision dringend erforderlich war. Der hier vorliegende »Katalog der hutterischen Handschriften und der Drucke aus hutterischem Besitz in Europa« verzeichnet die europäische Überlieferung, wobei allerdings auf die Bestände in skandinavischen Ländern und diejenigen in Bibliotheken und Archiven der Länder der früheren Sowjetunion verzichtet werden musste. Eingeschlossen wurden dagegen die hutterischen Drucke und die in hutterischem Besitz befindlichen Druckschriften. Für die Täuferforschung ist dieser Katalog ein unerlässliches Hilfsmittel.
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