Karl Clauss Dietel. Die offene Form
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Im Werk des Gestalters Karl Clauss Dietel wird das Potenzial einer industriellen Formgebung erkundet, die sich zu DDR-Zeiten den Idealen einer humanistisch-sozialen Gesellschaft verpflichtet sah. Leitbegriffe Dietels, wie "Gebrauchspatina" und "das offene Prinzip", haben bis heute nichts von ihrer Bedeutung verloren, und "poetisch-funktionale" Formen, wie er sie mit Lutz Rudolph für Heliradio, Wartburg und Trabant, Simson Suhl oder Robotron als freiberuflicher Gestalter entwickelte, zählen zu den bleibenden, herausragenden Werken der Ostmoderne.Karl Clauss Dietel (geb.1934) als freischaffender Gestalter in Zusammen- arbeit mit Lutz Rudolph für private und verstaatlichte Betriebe in der DDR tätig, Bundesdesignpreis 2014.Lutz Rudolph (1936-2011) arbeitete am Zentralinstitut für Gestaltung in Berlin und als freiberuflicher Gestalter von 1968 bis 2000.The work of designer Karl Clauss Dietel explores the potential of industrial design, which in the GDR period was committed to the ideals of a caring humanist society. Dietel's key concepts, like "usage patina" and "the open principle, " have lost none of their significance, and the forms geared to the "poetic function" that he developed in a freelance capacity with Lutz Rudolph for Heliradio, Wartburg and Trabant, Simson Suhl, and Robotron are out-standing works of Eastern European modernism that have an enduring appeal.
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