Kann Politik Arbeit schaffen? Die Grenzen der Steuerung in modernen Gesellschaften
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, 3, Universität Bielefeld, Veranstaltung: Einführung in die soziologische Systemtheorie, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht politische Arbeitsmarktintervention aus der Sicht der soziologischen Systemtheorie. Dabei werden Instrumente der aktiven Beschäftigungsförderung des Bundes, korporatistische Verhandlungssysteme wie das Bündnis für Arbeit, sowie ausgewählte parteipolitische Vorschläge zur Veränderung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen hinsichtlich ihrer Erfolgschancen beurteilt. Eine wichtige Rolle spielt hierbei auch die Steuerungstheorie, zu der die Positionen von Niklas Luhmann und die Kontextsteuerung von Helmut Willke erörtert werden.
Es wird festgestellt, dass Politik am ehesten in das Wirtschaftssystem intervenieren kann, wenn sie durch politisch konditionierte Zahlungen selbst an ihm teilnimmt. Auch Operationen, welche die Wirtschaft kommunikativ in direktem Zusammenhang mit der Schaffung neuer Beschäftigung aufnimmt, sind erfolgsversprechend. Basierend auf dem Konzept der Kontextsteuerung kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass Verhandlungssysteme besonders geeignet sind, um die Grenzen zwischen den Systemen so zu überwinden, dass die Überwindung von Massenarbeitslosigkeit erfolgreich angegangen werden kann.
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