Kann die Revolution in Ägypten ab 1952 im Sinne Hannah Arendts' als gelungene Revolution erachtet werden?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1.0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit wird zu Beginn die Revolutionstheorie der politischen Theoretikerin und Publizistin Hannah Arendt erläutert. Arendt erachtete Revolutionen als ein Phänomen, das zwei Phasen umfasst: zuerst die Befreiung von sozialer und wirtschaftlicher Not und darauffolgend das Erlangen und die Erhaltung positiver Freiheit im Sinne der Ermöglichung politischer Teilhabe. Als wahre und gelungene Revolution kategorisierte Arendt eine Revolution nur dann, wenn sie das Erlangen von Befreiung und Freiheit ermöglicht.
Darüber hinaus wird auf ihre Definitionen von "Macht" und "Gewalt" eingegangen, die für Arendt nicht nur in direktem Zusammenhang mit politischem Handeln stehen, sondern darüber hinaus auch wichtige Erklärungsgrundlagen für Revolutionsprozesse liefern können. Darauffolgend soll untersucht werden, inwiefern die Berufsrevolutionäre der Revolution in Ägypten ab 1952 - und darunter insbesondere Gamal Abd¿ Nasser¿s (von 1954-1970 amtierender Präsident Ägyptens) - eine
soziale und wirtschaftliche Befreiung, so wie eine positive Freiheit im Sinne Arendts anstrebten und auch bewirken konnten. Es soll folglich der Frage nachgegangen werden, ob die Ägyptische Revolution nach Arendt¿scher Theorie als "gelungen" eingestuft werden kann.
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