Kanalablagerungen und ihre Bedeutung für den Schmutzstoffaustrag aus Kanalisationen
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Bauingenieurwesen, Note: 1, 3, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Siedlungswasserwirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Kanalablagerungen sind abgelagerte Feststoffe, die vom Abwasserstrom nicht transportiert werden können. Sie sedimentieren auf die Kanalsohle und stören das Abflussverhalten. In diesen Sedimenten finden Umsetzungsprozesse statt, die für viele Geruchs- und Korrosionsprobleme mitverantwortlich sind und die zu hohen Verschmutzungskonzentrationen führen können.
Größere Regenereignisse führen zum Spülstoß. Ablagerungen werden ausgeschwemmt und erhöhen den Schmutzstoffaustrag der Kanalisationen. Sie tragen zur Verschmutzung von Regenbecken und bei Mischwasserentlastung zur Verunreinigung der Gewässer bei.
Dieses Buch schildert sowohl die Mechanismen und Ursachen, welche für die Bildung von Kanalablagerungen verantwortlich sind, als auch die Veränderungen ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften. Ausgehend von diesen Erkenntnissen ist der Einfluss der Ablagerungen auf die Hydraulik und die Verschmutzung des Abwasserabflusses beschrieben. Dabei ist insbesondere ihre Bedeutung für die Infrastruktur der Abwasserableitung und die Folgen des erhöhten Schmutzstoffaustrags im Mischwasserfall näher betrachtet.
Ergänzend sind existierende Reinigungsverfahren zur Entfernung und planerische Maßnahmen zur Vermeidung von Kanalablagerungen erläutert.
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