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Kalte Krieger am Rio de la Plata?

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Im Jahre 1976 übernimmt eine Militärjunta die Macht am Río de la Plata. Dies geschieht innenpolitisch mit dem Ziel einer sozialkonservativen Restauration, außenpolitisch im Zeichen eines prowestlichen Bekenntnisses und damit einer Positionierung in der Blockkonfrontation des Kalten Krieges. Das Regime wird zehntausende Oppositionelle als Subversive und Kommunisten verleumden und in geheimen Zentren foltern, ermorden und verschwinden lassen. Diese Menschenrechtsverletzungen belasten die Beziehungen zu beiden deutschen Staaten, für die Argentinien außenpolitisches Schwerpunktland ist. Zugleich will das doppelte Deutschland vom neoliberalen Reform- und Investitionsprogramm der Militärregierung profitieren. Im Spannungsfeld zwischen Menschenrechten und Wirtschaftsinteressen agierten Bundesrepublik und DDR sehr unterschiedlich. Die vorliegende Arbeit wertet erstmalig und umfassend die entsprechenden Akten im Bundesarchiv und im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes aus und zeichnet so diese asymmetrisch verflochtene Außenpolitikgeschichte zwischen Bonn, Berlin und Buenos Aires nach.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

78,00 CHF