Justiz unterm Hakenkreuz. Strafjustiz im Nationalsozialismus bei der Staatsanwaltschaft Ulm und den Gerichten im Landesgerichtsbezirk Ulm
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Der Autor legt erstmals das Wirken der Strafjustiz in Ulm im Nationalsozialismus frei. Durch die vollständige Erfassung aller Fälle, in Kombination mit genauen Einzelfallanalysen, entsteht ein plastisches Bild der NS-Justiz von 1933 bis 1945 sowie der Vor- und Nachzeit. Ulm steht dabei stellvertretend für den NS-Justizalltag in anderen Städten. Wie konnten rechtlich gebildete Juristen in einem Unrechtsstaat aufgehen bzw. wie schafften sie es mehr oder weniger, die Gerechtigkeit auch unter solchen Bedingungen aufrecht zu erhalten? Der Leser erfährt Details über die politischen Vorgaben der NS-Justiz, wie Juristen im Alltag damit umgegangen sind, wie sie dieses Recht anwendeten und welche Auswirkungen dies auf die Gemeinschaft hatte. Karl Ulrich Scheib, Oberstaatsanwalt a. D., geboren 1941 in Ulm, studierte Rechtswissenschaften in Köln und Saarbrücken. Als Staatsanwalt und Richter war er in Ulm, Leipzig und Köln tätig. Die vorliegende Arbeit ist die überarbeitete Dissertation, mit der Karl Ulrich Scheib 2012 an der Universität Marburg zum Dr. jur. promovierte.
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