Jürgen Ovens, Sein Leben Und Seine Werke: Ein Beitrag Zur Geschichte Der Niederländischen Malerei Im XVII. Jahrhundert (Classic Reprint)
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Excerpt from Jürgen Ovens, Sein Leben und Seine Werke: Ein Beitrag zur Geschichte der Niederländischen Malerei im XVII. Jahrhundert
Mein erst Gefühl Sei Preis und Dank! So will ich mit den Worten des frommen Sangers sprechen, jetzt, wo ich mein Buch hinausgehen lasse und damit am Ende langjähriger, durch den Krieg freilich zeitweilig unterbrochener und behinderter Arbeit stehe. Dank gegen Gott und Dank gegen die Menschen, daß es mir vergönnt gewesen ist, das Werk zu vollenden und, allen Nöten der bösen Zeit zum Trotz, auch zu veröffentlichen.
Vor mehr als 10 Jahren begannen die Studien für dieses Buch. Anfangs hatte ich das Ziel kurz gesteckt. Aber bald erkannte ich, daß es sich nur durch weitgreifende Forschungen werde erreichen lassen. So hab' ich denn auf ausgedehnten Studienreissen in den Museen, Privatsammlungen, Bibliotheken und Archiven Deutschlands, Hollands, Dänemarks und Schwedens meine Untersuchungen angestellt und den Stoff zusammengetragen. Das urkundliche Material fand ich vornehmlich im Staatsarchiv zu Schleswig und im Reichsarchiv zu Kopenhagen. Wertvolle Hinweise bot Johannes Biernatzkis handschriftliche Sammlung "Urkundliche Nachrichten zur Kunstgeschichte Schleswig-Holsteins". Außerdem gewährten reiche Ausbeute die Sammlungen alter Kataloge, die die Bibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin, die Kunsthalle, die Staats- und Universitätsbibliothek (Stadtbibliothek), die Bibliothek des Vereins für Hamburgische Geschichte und das Staatsarchiv zu Hamburg besitzen. Die Notizen aus den Versteigerungskatalogen der Kgl. Bibliothek zu Kopenhagen verdanke ich Herrn mag. art. Victor Hermansen, Kopenhagen. Ihr großes, die holländischen Versteigerungen betreffende Material haben mir die Herren Dr. Abraham Bredius, Monaco und Dr. C. Hofstede de Groot, Haag aufs freundlichste überlassen, jene Forscher, deren unbegrenzter Hilfsbereitschaft in allen wissenschaftlichen Fragen ich mich auch sonst oft genug erfreuen durfte.
Die für die Reisen und die Erwerbung der Photographien erforderlichen Mittel stellten die Altschassische Stiftung der Universität Kiel, die Provinzialkommission für Kunst, Wissenschaft und Denkmalspflege und die Schleswig-Holsteinische Universitätsgesellschaft zur Verfügung, denen auch an dieser Stelle geziemend gedankt sei. Viele Besitzer von Werken dies Meisters unterstützten mich durch gütige Überlassung von Photographien. Vor allem ist zu nennen die Kgl. Kupferstichsammlung zu Kopenhagen die, in nicht genug zu rühmender Liberalität, sämtliche in ihrem Besitze befindlichen Zeichnungen des Meisters für mich photographieren ließ, sowie das Rijksmuseum zu Amsterdam, dem ich die Photographien der Ovensschen Gemälde dieser Sammlung verdanke.
Lang ist die Reihe derer, denen der Verfasser Dank schuldet, weil sie seine Studien durch tätiges Interesse gefördert haben. Einzelne von ihnen sind schon von hinnen geschieden: Graf Kurt Reventlou-Damp, mein hochverehrter akademischer Lehrer Geheimrat Siegfried Sudhaus, der Direktor des Thaulow-Museums zu Kiel, Prof. Dr. Gustav Brandt, der Direktor des Rijksprentenkabinets zu Amsterdam, E. W. Moes. Ihnen allen bewahre ich ein treues Gedenken. Von den Lebenden hab ich besonders zu nennen: Universitätsprofessor Dr. Graf Vitzthum von Eckstädt, früher in Kiel, jetzt in Göttingen, der die Anfänge meiner Studien förderte, und seinen Nachfolger, Universitätsprofessor Dr. Arthur Haseloff, der mir beim Abschluß meiner Arbeit unermüdlich mit Rat und Tat zur Seite stand.
Ein besonderer Dank gebührt auch der Druckerei, die den schwierigen, durch viele Monate sich hinziehenden Druck des Textes und der Tafeln mit größter Sorgfalt hergestellt hat.
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