Jugendliche Intensivtäter. Ein Fachbegriff und seine praktische Bedeutung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, 0, Fachhochschule Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Begriff der jugendlichen ¿Intensivtäter¿.
Es wird erläutert, welche Gruppe von Tätern damit überhaupt gemeint ist und woher der Begriff beziehungsweise seine Definitionen stammen. Es folgt eine Problematisierung des Begriffs, die vor allem seine Zweckmäßigkeit infrage stellt.
Im Anschluss wird erörtert, wie dem Phänomen präventiv entgegengewirkt werden kann und wie Soziale Arbeit und Justiz mit ¿Intensivtätern¿ verfahren könnten, beziehungsweise es tun. Besonders die Rolle von Akteuren der sozialen Arbeit wird hierbei beleuchtet.
Junge Menschen, in aller Regel männlich, die viele, besonders rücksichtslose und brutale Straftaten begehen, häufig Mitglieder sogenannter ¿Clans¿, meist mit Migrationshintergrund aus Nordafrika oder dem Nahen Osten. Das Bild, das gezeichnet wird, ist deutlich: Diese jungen Menschen sind für die Gesellschaft verloren, haben ihre ¿kriminelle Karriere¿ schon als Kind begonnen und kennen kein gesellschaftskonformes Verhalten.
Gleichzeitig wird, zumindest in der Boulevardpresse, der Begriff ¿Intensivtäter¿ meist nicht weiter erklärt. Offenbar geht man davon aus, die Leserschaft wüsste schon Bescheid, wer diese ¿Intensivtäter¿ sind.
In dieser Arbeit soll nun herausgearbeitet werden, welches Phänomen hinter dem Begriff jugendliche ¿Intensivtäter¿ steckt. Wen bezeichnet der Begriff? Wer sind diese jungen Leute, was tun sie ¿ und vor allem: Wie kann die Gesellschaft und insbesondere die Soziale Arbeit diesem Phänomen entgegenwirken?
Dazu soll zuerst einmal das zugrundeliegende Feld der Jugendkriminalität beleuchtet werden, um herauszustellen, worin sich diese ¿besonderen¿ Täter von den anderen unterscheiden. Im Folgenden sollen Begrifflichkeiten und ihre Problematik sowie die soziodemografischen Merkmale der Gruppe ¿Intensivtäter¿ untersucht werden, um anschließend Ansatzpunkte für den Umgang mit diesen und die Prävention herauszuarbeiten.
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