Jugend gegen Vietnam. Ein Krieg vereint eine Generation?
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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 15 Punkte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ein jahrelanger Guerillakrieg auf der anderen Seite der Erde, begleitet von grausamen Kriegsverbrechen, zehntausenden traumatisierten amerikanischen GIs und Millionen toten Vietnamesen: Und das alles im Namen des Kampfes für die Demokratie und gegen die Ausbreitung des Kommunismus. Wie kaum ein anderes Ereignis prägte der Vietnamkrieg das politische Bewusstsein junger Menschen der späten 1960er und frühen 1970er Jahre. Das Engagement der USA in Vietnam fiel in eine sozialgeschichtlich hochbrisante Zeit, in der Jugendliche auf vielfältige Weise gegen die bestehenden Verhältnisse aufbegehrten - Die Zeit der Studentenrevolten, der Rassenunruhen und der Hippies, die sich unter der Chiffre "1968" bis heute in unser Bewusstsein einprägte. Hierbei lässt sich unter verschiedenen Bewegungen besonders das Streitthema des Vietnamkriegs als gemeinsames, vereinendes Motiv des Protests beobachten: Besonders unter jungen Menschen war der Krieg höchst umstritten und schnell wuchs eine Antikriegsbewegung, die nicht nur in Amerika, sondern in vielen Teilen der westlichen Welt großen Zulauf fand.In dieser Seminararbeit, entstanden im Rahmen des W-Seminars "Stars and Strikes - Das 20. Jahrhundert als amerikanisches Jahrhundert?" wird am Beispiel der Antikriegsbewegung in den USA und in der Bundesrepublik Deutschland der Frage nachgegangen, ob der Vietnamkrieg eine gesamte Generation von Jugendlichen vereinen konnte. Dabei dienen die folgenden zentralen Fragen als Leitfaden: Wie kam es dazu, dass schon nach so kurzer Zeit des Krieges Jugendliche in so großer Zahl auf die Straße gingen? Was waren die zentralen Argumente und Aufreger? Welcher Protestformen bedienten sich die Jugendlichen, um ihrer Empörung Ausdruck zu verleihen?
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