Jüdisches Amsterdam
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Eine faszinierende Stadt jenseits von Tulpen, Grachten und Fahrrädern erschließt sich Reisenden und Daheimgebliebenen bei der Lektüre dieses Stadtführers der etwas anderen Art.
Spaziert man durch Amsterdam, so entdeckt man bald in der ganzen Stadt Spuren jüdischen Lebens: geschlossene und offene Synagogen, das jüdische Museum, das Anne Frank Haus, koschere Cafes und zahlreiche Straßennamen zeugen ebenso von der reichen jüdischen Vergangenheit, wie auch von der pulsierenden jüdischen Gegenwart der Stadt. 'Das Jerusalem des Westens' entwickelte sich im 15. und 16. Jahrhundert nach der spanischen Inquisition und der Vertreibung der Juden aus Portugal zum Zentrum der europäischen Diaspora. Die kulturell, wie ökonomisch aufblühende Gemeinde wurde zum konstituierenden Bestandteil der Stadt, ihre Mitglieder zu bedeutenden Mitgestaltern ihrer Entwicklung. Doch der Nationalsozialismus änderte auch in Amsterdam alles. Zum Teil von ihren Mitbürgern denunziert, wurden beinahe 70.000 Amsterdamer Juden deportiert und - bis auf wenige Überlebende - in Konzentrationslagern ermordet. Das Schicksal der Anne Frank, versteckt und verraten in Amsterdam, ist zum Symbol der Unmenschlichkeit jener dunklen Zeit geworden.
Die Autoren dieses Buches führen in Spaziergängen durch ihre Stadt und zeichnen dabei die Geschichte und Gegenwart der jüdischen Gemeinde mittels Geschichten, Anekdoten und historischen Aufnahmen nach. Mit ihrer Hilfe entdecken die Leser eine der schillernden Facetten Amsterdams.
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