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Jüdischer Friedhof in Nordrhein-Westfalen

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 66. Kapitel: Jüdischer Friedhof im Kreis Düren, Jüdischer Friedhof im Kreis Euskirchen, Jüdischer Friedhof im Kreis Heinsberg, Jüdischer Friedhof im Kreis Soest, Jüdischer Friedhof im Märkischen Kreis, Jüdischer Friedhof im Rhein-Erft-Kreis, Jüdischer Friedhof im Rhein-Sieg-Kreis, Jüdischer Friedhof in Bonn, Jüdischer Friedhof in Dortmund, Jüdischer Friedhof in der Städteregion Aachen, Jüdische Friedhöfe in Lippstadt, Jüdische Friedhöfe in Unna, Jüdischer Friedhof Lank-Latum, Judenbüchel, Jüdischer Friedhof Arnsberg, Jüdischer Friedhof Köln-Bocklemünd, Jüdischer Friedhof Deutz, Alter Jüdischer Friedhof an der Weißenburgstraße, Jüdischer Friedhof Rüthen, Jüdischer Friedhof Krummacherstraße, Jüdischer Friedhof Werne, Jüdischer Friedhof am Weinberg, Jüdischer Friedhof Münster, Jüdischer Friedhof Lünen, Liste jüdischer Friedhöfe im Rhein-Sieg-Kreis, Neuer Jüdischer Friedhof, Liste der jüdischen Friedhöfe im Rhein-Erft-Kreis, Liste der jüdischen Friedhöfe im Kreis Düren, Ostenfriedhof in Hamm, Jüdischer Friedhof Kamen, Jüdischer Friedhof Hattingen, Jüdischer Friedhof), Jüdischer Friedhof Dortmund, Liste der jüdischen Friedhöfe in der Städteregion Aachen, Jüdischer Friedhof Dortmund-Dorstfeld, Jüdischer Friedhof Haaren. Auszug: Auf dem Stadtgebiet der Stadt Lippstadt existieren heute noch zwei jüdische Friedhöfe. Dabei handelt es sich um den Friedhof der jüdischen Gemeinde zu Lipperode im heutigen Stadtteil Lipperode sowie dem Begräbnisplatz auf dem Lippstädter Zentralfriedhof an der Lipperoder Straße. Ein weiterer jüdischer Friedhof bestand im Bereich der heutigen Burgstraße und wurde 1914 von der Stadtverwaltung Lippstadts aufgelassen. Bei letzterem handelt es sich um die älteste jüdische Begräbnisstelle im Stadtgebiet, sie wurde wahrscheinlich bereits vor 1700 für die Beerdigung der Angehörigen des jüdischen Heereslieferanten Benedict Elias Gumpertz genutzt, er selbst wurde hier 1708 beerdigt. Die Geschichte des heute nicht mehr existierenden jüdischen Friedhofs an der Burgstraße ist eng verknüpft mit der Siedlungsgeschichte der ersten Juden im Lippstädter Stadtgebiet. Dabei handelte es sich um den Heereslieferanten des Großen Kurfürsten der Mark Brandenburg, Friedrich Wilhelm, Benedict Elias Gumpertz, der gemeinsam mit seiner achtköpfigen Familie auf Geheiß des Kurfürsten im Jahr 1669 in Lippstadt ansässig wurde. Wahrscheinlich wurde er damit beauftragt, die geschäftlichen Faktoren des Festungsbaus in Lippstadt zu regeln, da dieser Standort als westlicher Festungsort Preußens ausgebaut werden sollte. 1698 erfolgte die Ansiedlung des Schwiegersohns Gumpertz, David Hertz, dessen Söhne später sogar die Bürgerrechte der Stadt Lippstadt zuerkannt bekamen. Benedict Gumpertz, David Hertz und später dessen Sohn Gumpert Hertz wurden zu den Vorstehern der märkischen Judenschaft und waren damit unzweifelhaft sowohl wirtschaftlich als auch religiös Teil der jüdischen Elite der Mark. Die private Betstube Gumpertz war außerdem mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit der Treffpunkt der Juden der näheren Umgebung, da für einen jüdischen Gottesdienst mindestens zehn religiös-mündige Männer, der Minjan, vorhanden sein müssen. Als Begräbnisort wählte Gumpertz ein kleines Grundstück außerhalb der Stadtmauern, j
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