Jüdische Künstler und Kulturschaffende aus Südwestdeutschland
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Die vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg konzipierten Laupheimer Gespräche widmeten sich 2003 jüdischen Künstlerinnen und Künstlern in Südwestdeutschland. Dieses Thema ist umso wichtiger, als die Nationalsozialisten nach 1933 nicht nur viele Kunstschaffende aus dem Südwesten verfolgt, vertrieben und ermordet, sondern auch die Erinnerung an sie weitgehend ausgelöscht haben. Vermutlich würde eine aktuelle Umfrage nach Alfred Mombert, Jacob Picard oder Bruno Frank genauso deprimierende Ergebnisse ergeben, wie die Frage nach Leopold Marx, Käthe Loewenthal, Hermann Fechenbach oder Moritz Henle. Wenn überhaupt kennt man den einen oder die andere nur noch an ihrer kommunalen Wirkungsstätte, wie zum Beispiel Moritz Henle in Laupheim oder Hermann Fechenbach in Bad Mergentheim. Der Band spürt diesen jüdischen Literaten, bildenden Künstlern und Komponisten aus Südwestdeutschland nach und entreißt sie so dem Vergessen.
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