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Jüdische Gemeinde in Hessen

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Kapitel: Jüdische Gemeinde Wetzlar, Jüdische Gemeinde Fritzlar, Jüdische Gemeinde Höringhausen, Jüdische Gemeinde Ziegenhain, Jüdische Gemeinde Kassel, Jüdische Gemeinde Sachsenhausen, Jüdische Gemeinde Niedenstein, Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main, Jüdische Gemeinde Treysa, Jüdische Gemeinde Fulda, Jüdische Gemeinde Vöhl, Jüdische Gemeinde Frankenau, Jüdische Gemeinde Abterode, Jüdische Liberale Gemeinde Emet weSchalom Nordhessen, Jüdische Gemeinde Marburg, Jüdische Gemeinde Hanau, Jüdische Gemeinde Neckarsteinach, Jüdische Gemeinde Bergheim, Jüdische Gemeinde Landau, Jüdische Gemeinde Adorf, Jüdische Gemeinde Borken. Auszug: Die Jüdische Gemeinde in Wetzlar bestand bereits im Hochmittelalter und war stets nur eine kleine Kehillah. Die Jüdische Restitutionsnachfolger-Organisation (JRSO) beschrieb sie 1960 als "eine der ältesten jüdischen Gemeinden Südwestdeutschlands". Die Gemeinde bildete ab August 1853 die Synagogengemeinde für den Landkreis Wetzlar. ¿ Siehe auch: Geschichte der Stadt Wetzlar Bereits gegen Ende des 12. Jahrhunderts dürfte in der reichsunmittelbaren Stadt eine jüdische Bevölkerung existiert haben. In einer Kaiserurkunde vom 9. Juli 1277 werden jüdische Bewohner in Wetzlar erstmals erwähnt. Im Jahr 1292 ist von einem eigenen Wohnbereich die Rede, dem Judenviertel, dennoch existierte kein Ghetto in der Stadt. 1344 wird eine Judengaße, sowie 1348 die Juden- und Pansmydengaße, erwähnt. Als 1348/1349 Wetzlar die Pest ereilte, machte man die Juden in der Stadt dafür verantwortlich. Wie in anderen Städten auch, kam es daraufhin zum Pestpogrom. Dabei wurden die Juden verfolgt und ermordet. In der Reichsstadt wurden jüdische Bewohner erst wieder 1360 erwähnt. Mittelpunkt des jüdischen Lebens bildete im 15. und 16. Jahrhundert der Kornmarkt, da sich dort auch die Beträumlichkeiten befanden. Während des Dreißigjährigen Krieges erhöhte sich die Zahl der Juden von 30 auf 60, weil viele jüdische Einwohner des Umlandes, in Wetzlar Zuflucht suchten. Gleichzeitig verarmte die jüdische Bevölkerung, da es ihnen durch die finanzielle Situation der Stadt wirtschaftlich ebenfalls nicht gut ging. Vermutlich begründet sich darin der Verfall der Synagoge. Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts war die Zahl dennoch auf 100 Juden angewachsen. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die Gemeinde zunächst dem Rabbinat in Frankfurt am Main zugeordnet. Wenig später kam sie zum Rabbinat in Friedberg. 1810 verlieh der Mainzer Fürstbischof und Reichserzkanzler Karl Theodor von Dalberg den Wetzlarer Juden die völlige Gleichstellung, die man sich allerdings erkaufen musste. Die Abschaffung des Judeneids erfolgte b
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