Judenpogrome und die Rolle der Bischöfe im Kontext des ersten Kreuzzuges
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 3, Universität zu Köln, Veranstaltung: Judenpogrome im Mittelalter, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll sich mit Judenverfolgungen respektive Judenpogromen im Kontext des ersten Kreuzzugs befassen und schildern, wo und unter welchen Umständen solche stattfanden. Hierfür wird zunächst erläutert, wie es überhaupt zu dem Phänomen der
Kreuzzüge und Volkskreuzzüge kam und was genau solche ausmachte. Gründe für die Bevölkerung an diesen teilzunehmen, sollen ebenso angeführt werden wie solche, es nicht zu wagen. Die Verfolgungen und Tötungen von Juden, über die diese Arbeit in erster Linie berichten soll, werden hauptsächlich auf das Rheinland bezogen dargestellt. Zudem soll die Frage beantwortet werden, wie die Bischöfe in den dortigen großen Städten mit solcherlei Verfolgungen umgingen - akzeptierten sie diese und unterstützten sie sogar, oder versuchten
sie, Ermordungen aller ihrer Bürger zu verhindern? Wie der König mit dieser Frage umging, soll ebenfalls geklärt werden.
Um hierauf näher einzugehen, werden Vergleiche aus dem Verhalten mehrerer Bischöfe gezogen. So sollen die Geschehnisse, die im Jahr 1096 in Köln, Worms, Mainz, Trier und Speyer stattfanden, genauer analysiert werden. Hierfür werden sowohl christliche als auch hebräische Quellen herangezogen, um eine möglichst objektive, kulturspezifisch unverfälschte Sichtweise zu bieten. Welche Quellen jeweils für die Bearbeitung des Themas gewählt wurden, wird in einem zusätzlichen Kapitel nach der Schilderung der Entstehung des
Kreuzzugsgedankens beschrieben, da dies ausschlaggebend für die Ergebnisse dieser Arbeit ist. Auch Quellen aus dem syrischen und armenischen Raum werden in die Bearbeitung mit einbezogen werden, ebenso wie arabische Darstellungen über die Taten der Kreuzfahrer im
Kontext der Eroberung Jerusalems im Jahr 1099. Nach der Betrachtung der Vorkommnisse im Zusammenhang mit dem ersten Kreuzzug erfolgt demnach ein knapper Ausblick auf die nachfolgende Zeit, um den weiteren Verlauf der zuvor beschriebenen Verfolgungen zu skizzieren.
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