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Joseph Beuys (1921-1986), einerseits als Künstler von Weltruhm gefeiert, andererseits als "Scharlatan" verspottet, prägte und polarisierte wie kaum ein anderer die zeitgenössische Kunst. Welche Rolle aber spielt der Mann aus Kleve, der zum Inbegriff der Gegenwartskunst geworden ist, heute?
Anlässlich des 100. Geburtstags von Joseph Beuys begibt sich der Autor auf eine Reise zu 24 zentralen Werken dieses produktiven und schlagfertigen Künstlers, der mit griffigen Parolen wie "Jeder Mensch ist ein Künstler", "erweiterter Kunstbegriff " oder "soziale Plastik" in die Kunstgeschichte einging und sich als berüchtigter "Vielredner" mit Weltverbesserungsanspruch ins aktuelle Geschehen einmischte. Mit seiner Kunst wollte er die Gesellschaft verändern: Kunst wurde für ihn zu Politik, Politik zu Kunst. Philip Ursprung gelingt es eindrucksvoll, aus der zeitlichen Distanz Beuys' Werke im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Zusammenhang der Bundesrepublik zu verorten. Diese zeithistorische Reise zu wichtigen Beuys-Schauplätzen ermöglicht ein neues und umfassendes Verständnis von entscheidenden Aktionen und Projekten wie z.B. "I like America and America likes me", "Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt" oder "7000 Eichen".
Erscheint im März