John Foxe in America
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Heike Jablonski untersucht, wie John Foxes berühmtes Märtyrerbuch in den USA des 18. und 19. Jh. rezipiert und interpretiert wurde und zeigt, wie wichtig Märtyrergeschichten für die amerikanische Identität sind.Die Autorin stellt die US-Publikationsgeschichte des »Book of Martyrs« dar und analysiert, wie sich unterschiedliche religiöse und politische Gruppierungen in den USA als Märtyrer in der Foxeschen Tradition sahen. Auf der Grundlage umfassenden Archivmaterials zeigt sie, dass der amerikanische Antikatholizismus sehr stark von der englischen Martyrologie beeinflusst wurde. Auch im Kontext des Strebens nach Religionsfreiheit wurden Foxes Geschichten rezipiert. Heike Jablonski beschreibt weiterhin, welche tragende Rolle Märtyrergeschichten in der amerikanischen Kinderliteratur des 18. und 19. Jh. spielten und stellt dar, wie stark die Abolitionisten von Foxes Buch geprägt waren.
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