John Deweys ästhetische Theorie und ihre pädagogische Bedeutung
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 1, 3, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Kunst im Alltag, Kunst in der Erziehung - ergibt das einen sinnvollen Zusammenhang?
Diese Frage zu klären ist Hintergrund des vorliegenden Buchs.
Dabei wird die Ästhetikphilosophie Deweys vor dem Hintergrund seiner Philosophie des »experience« ausführlich erläutert, und schließlich mithilfe von Brechts Dreigroschenoper praktisch angewandt. Im Anschluss daran wird die ästhetische Theorie Deweys mit seiner Erziehungslehre zu einer Einheit verbunden.
Das Besondere an Deweys Ästhetikkonzeption ist, dass Kunst und Ästhetik hier nicht wie gewohnt abseits und außerhalb des gewöhnlichen Lebens verortet, sondern vielmehr als Teil alltäglicher, menschlicher Bedingungen angesehen werden. Vitale, vollkommen gelebte Situation, so wie Dewey sie in der Kunst verwirklicht sieht, stellen für ihn die einzig wahrhaft gelebten Momente dar.
Die Initiierung dieser vollständig gelebten Situationen in pädagogisch begleitete Lernvorgänge hat nicht nur das Potenzial, den Unterricht zu mehr Bedeutungszuwachs zu führen. Diese Art der Bildung vermag den SchülerInnen zudem eine ungeahnte Freude an Erfahrung und Bildung zu vermitteln, die dazu führt, dass sie die vitalen und bedeutungsvollen Momente ihres Lebens besser wahrnehmen, aktiv herbeiführen, genießen und in ihren Alltag integrieren können, was zwingend zu einer positiven Veränderung ihrer Lebenseinstellung führt, wodurch sich automatisch auch eine Verbesserung der Lebensqualität ergibt.
Diese zentrale These zu beweisen ist Ziel dieser Arbeit.
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