Johanna Kinkel
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Es war nicht allein der rheinische Humor Johanna Kinkels (1810-1858), der in den Berliner Salons von Fanny Hensel und Bettina von Arnim Aufsehen erregte. Ihre musikalische Begabung - sie war eine ausgezeichnete Pianistin und Komponistin - wurde von Felix Mendelssohn gefördert und von Robert Schumann mit Interesse wahrgenommen. Sie begann mit der Komposition romantischer Lieder, setzte Liederspiele in Noten und ließ sich später von der Revolution 1848/49 zu aufrührerischen Liedern inspirieren. Ihre Liebe zu dem Bonner Theologen, Schriftsteller und Politiker Gottfried Kinkel und ihre Begeisterung für die Revolution lenkten ihr Leben in völlig neue Bahnen. So wurde sie nicht nur Mutter von vier Kindern, sondern auch Musikpädagogin, Literatin und Redakteurin. Fortan führte sie ein gleichermaßen reiches wie eingeschränktes Dasein, im politischen Exil gezeichnet von übermäßiger Arbeit und schwerer Krankheit. Fundiert und spannend zugleich schildert die vorliegende Biografie ihr Schicksal, das die Zwänge des 19. Jahrhunderts und den mutigen Kampf einer Frau um Gleichberechtigung aufzeigt.
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