Jetzt erst Hecht
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Das zeitkritische, literarische Kabarett hat in
Zürich eine lange Tradition. Es begann im Ersten
Weltkrieg mit dem legendären Cabaret Voltaire,
setzte sich in den 1930er- und 1940er-
Jahren fort mit dem Cabaret Cornichon und in den
1950er-Jahren mit dem Cabaret Fédéral. 1959
wurde nach Plänen des jungen Architekten Ernst
Gisel das neue Hechtplatztheater mit einer hinreissenden,
von Werner Wollenberger konzipierten
Produktion «Eusi chlini Stadt» eröffnet. Protagonisten
waren u.a. Margrit Rainer, Ruedi Walter,
Stephanie Glaser und Inigo Gallo. In den 1980er-
Jahren begann die Ära der Eigenproduktionen mit
u.a. Harold Pinters Dialektversion «De Huuswart»
und Ester Vilars «Die amerikanische Päpstin». Der
reich illustrierte Band basiert auf vielen Interviews
von Zeitzeugen, umfasst aber auch die neuste
Entwicklung bis heute. Viele der beliebtesten
Künstler waren und sind mit diesem Theater verbunden:
Maria Becker, Annemarie Blanc, Edi
Baur und Ines Torelli, Dimitri, Hans Gmür, Franz
Hohler, Gardi Hutter, Georg Kreisler, César Keiser
und Margrit Läubli, La Lupa, Milva, Joachim
Rittmeyer, Walter Roderer, Ursula Schäppi, Andreas
Thiel, Erich Vock u.v.a.m. Mit Beiträgen
von Nicolas Baerlocher, Dominik Flaschka, Daniele
Muscionico und Max Rüeger.
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