Jean-Pierre Bonny
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Er erlangte als schweizerischer Spitzenbeamter schon in jungen Jahren nationale Bekanntheit, wäre 1983 beinahe Bundesrat geworden und prägte als eine der markanten politischen Figuren die turbulenten Neunzigerjahre mit.
Auch als Verwaltungsrat in bedeutenden Unternehmen blickt der ehemalige freisinnige Nationalrat Jean-Pierre Bonny auf ein ereignisreiches Leben zurück. «Eine Lebensbilanz» nennt der 1931 geborene Berner seine ungewöhnlich offenen und detaillierten Erinnerungen, die Michael Hug, ehemaliger Chefredaktor der «Berner Zeitung», während ausgedehnter Gespräche im Alters- und Pflegeheim Bremgarten aufgezeichnet hat.
Über Bonny und seine wichtigsten politischen Themen - das Engagement gegen einen Beitritt der Schweiz zum Europäischen Wirtschaftsraum EWR und die Armee-reformen - hat er auch Interviews mit den ehemaligen Bundesräten Adolf Ogi und Christoph Blocher sowie mit dem ehemaligen Nationalrat Gerold Bührer geführt. Entstanden ist ein Buch, das im Originalton ebenso Einblick gibt in die Mechanik der schweizerischen Politik und Wirtschaft wie in zwischenmenschliche Verstrickungen.
«Als klar war, dass Helmut Hubacher nicht kommen würde, habe ich beide Rollen übernommen. Zuerst habe ich vor der
SP Oberaargau zwanzig Minuten für den EWR gesprochen, anschliessend zwanzig Minuten dagegen. Hubacher schenkte mir zum Dank ein Kilo Basler Läckerli.»
Jean-Pierre Bonny
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