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Jahrbücher für Philologie und Pædagogik, 1828, Vol. 7

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Excerpt from Jahrbücher für Philologie und Pædagogik, 1828, Vol. 7: Eine Kritische Zeitschrift in Verbindung mit Einem Verein von Gelehrten, Dritter Jahrgang, Erstes HeftDes gemeinen, nnd seltnere, scheinbar regelwid Constmcti cnen statt der gewöhnlichen Redeweise bran e. Da nun aber in diesem 8tmtheile jene arbam°tas gelehrt werden soll, so wird man durch eine solche Entgegenstellnng der Theile fast veranlasst zu denken, als sey im ersten Theile der Syntax die rasticitas zum Grunde gelegt werden. Diese ist nun zwar keineswegs der Fall, giebt aber doch den sichersten Beweis von der Zwecklosiglreit und Unrichtigkeit jeder solchen Eintheilnng. Der Grundirrthmn, der dabei obwaltet, ist der, dass man schön und richtig zu Gegensätzen macht. Diese ist nun aber schon an sich falsch, und widerspricht eben so sehr auch dem Zwecke der mehlehre, die ja hauptsächlich eine Darstellung der Spra e desienigen Zeitdtcrs enthalten soll, in welchem sie in ihrer schönsten Blüthe war. Ueberhanpt aber lassen sich zwi schen dem Schönen und Richtigen fast nirgends so schwer Gren zen ziehen, als gerade in der Sprache. Denn selten nur konnte etwas, was man fiir schön, elegant n. S. W. Gesagt erklärt, anders ge sagt werden, ohne zugleich auch wenigetensin etwas anwk misdgkeit und Richtigkeit zu verlieren. Diem gilt sowohl von der sogenannten Eleganz im Ansdrnclc, als in der Wortstellmg und im Periodenhan. Der minder elegante Ausdruck wird auch meist der minder richtige seyn, und die Stellung der ein aelnenwö¿er istwenigstcns in den meiställen eben so sehr von der Richtigkeit als von der Schönheit bedingt, da sie mit der Form fast überall auch den Sinn ändert. Wir wollen da mit keineswegs etwa die Möglichkeit einer lateinischen Stylisfik längnen, aber abgesehen davon, , dass diese eigentlich nicht in die Grammatik , gehört, meinen wir übrigens auch, dass bei einer solchen Trennung der Syntax auch fiir die Stylistik wenig oder nichts get1nn werde: denn die sogenannte synta.rio oruata nnd figarata unserer Grammatiken ist dafiir bei weitem nicht ausreichend, sondern im gelangenaton Falle ein awitterhal'tes aus Grammatik und Stylistik ansammnngesdzter Mittelding, das die gründliche E¿ernnng der Sprache nicht sonderlich för dern hann.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.
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