Jahrbücher für die Deutsche Armee und Marine, Vol. 70

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Excerpt from Jahrbücher für die Deutsche Armee und Marine, Vol. 70: Januar bis März 1889Ähnliche Befehle erfolgten nach jedem erfochtenen Siege, ge wöhnlich schlossen diese Danksagungen mit. Den Worten: der König sei gewiß, daß der Ruhm und die Ehre der Preußischen Waffen und die Sicherheit des Vaterlandes bestehen werden, so lange einer der Offiziere lebe, die bei den vorgefallenen Tre¿'en so viel Bravour gezeiget. Einzelne Regimenter, mit welchen der König besonders zufrieden war, belohnte er mit besonderen, direkt an die Mannschaft gerichteten Worten des Lobes, welche meist, wie Augenzeugen versichern, von unbeschreiblicher Wirkung waren und von dem Geiste, der in des Großen Königs Heere lebte, ein, schönes Zeugnis geben. Ein Offizier des Berliner Regiments Nr. 26 (im siebenjährigen Kriege von Meyerinck), der spätere Generalquartier meister-lieutenant v. Barsewiscb, erzählt in seinem Tagebuch über die Schlacht von Leuthen: sr. Maj. Waren auch so gnädig und dankten dem Regimente öffentlich nach der Schlacht vor ihrer Bravour und beschenkten die Officiers mit 14 Orden pour le Mérite und die Gemeinen mit 1500 Thalern und sagten dabei, dafs Sie dem Regimente, welches sich bei Molwitz um Schlesien so verdient gemacht, die Erhaltung von Schlesien mehr als einmal verdanken konnten und dafs es ihnen niemalen in Vergessenheit gerathen sollte. Über ein nicht minder braves Berliner Regiment, Nr. 23 (im siebenjährigen Kriege von Forkade), äußerte der König einst bei Gelegenheit einer Besichtigung so laut, dass die Mannschaften es hören mußten: wenn ich Soldaten sehen will, muß ich dies Regiment sehen, so berichtet Archenholz, welcher in den Reihen dieser Mustertruppe gefochten hat. Man kann sich denken, wie derartige Königliche Worte auf die Mannschaft wirkten.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.