Jahrbuch für Sozialmedizin, Sozialpsychiatrie, medizinische Anthropologie und philosophische Reflexionen. Jahrgang 1
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Dieser Band vereinigt Aufsätze zu aktuellen geistes- und sozialwissenschaftlichen Themen. Irene Schwarz beschäftigt sich mit dem Rollenverständnis der Geschlechter und den Veränderungen im Frauenbild der Männer. Hermine Huber analysiert die unterschiedlichen Formen beruflicher Sozialisation von Arbeitsbereich und Dienstverhältnis und kommt zu dem Ergebnis, daß Personen der oberen Führungsschichten die reale betriebliche Situation im allgemeinen besser einschätzen als Personen auf hierarchisch niedrigerer Ebene. Roland Girtlers Aufsatz über die «Poesie der qualitativen Sozialforschung» setzt sich kritisch mit dem Paradigma der «interpretativen Methoden» der «empirischen Sozialforschung» respektive mit Autoren der «verstehenden Soziologie» auseinander. Der Beitrag von Walter Simon problematisiert die «Orientierung in den Dimensionen der Geschichte». Der Autor geht davon aus, daß «Geschichte vielmehr beinhaltet als bloß eine Serie von Ereignissen», um daraus Konsequenzen für die Forschungsmethoden und die Forschungsinhalte zeitgemäßer Geschichtswissenschaften abzuleiten.
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