Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2017
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Das 47. Jahrbuch dokumentiert erneut die überaus produktive wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Leben, Werk und Wirkung Karl Mays. Eröffnet wird der Band von Überlegungen zu einem neu entdeckten Brief Mays an den Historiker Karl Lamprecht. Es folgen u. a. eine biografische Erforschung von Mays rätselhaftem Großvater väterlicherseits und dessen Spuren im Werk des Autors, eine Untersuchung des lange Zeit verschollenen Erzählfragments "Der verlorene Sohn" sowie eine Quellenstudie zum geografischen Namen "Befour". Ferner werden Mays Umgang mit authentisch-wissenschaftlichen Quellen in "Waldröschen" und "Winnetou II", die dichterische Verarbeitung seiner Orientreise in der Lyrik- und Aphorismensammlung "Himmelsgedanken" und seine Schrift "Frau Pollmer, eine psychologische Studie" in den Fokus genommen. Ein Vergleich Mays mit Dante Alighieri zeigt, dass die "Göttliche Komödie" Details von Mays symbolischem Spätwerk vorwegnimmt. Ein Literatur- und Medienbericht sowie die Aktivitäten der Karl-May-Gesellschaft komplettieren das Jahrbuch.
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