Iwans Laudine: Herrscherin oder Minnedame?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1, 7, Technische Universität Dresden (Institut für Germanistische Mediävistik und Frühneuzeitforschung), Veranstaltung: Seminar: Hartmanns von Aue 'Iwein', Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung 3
2. Die Laudine-Darstellung in Hartmanns von Aue Iwein 4
2.1 Laudines Eheentschluss: Eine politische Entscheidung? 5
2.2 Abschied und Fristversäumnis: Separation oder Minneabsage? 8
2.3 Die Versöhnung 10
3. Hartmanns von Aue Frauenideal 11
3.1 Laudine: Ein Alter Ego von Lunete? 13
4. Vergleich der Laudine-Gestalt bei Chrétien de Troyes und Hartmann von Aue 14
5. Zusammenfassung 16
6. Literaturverzeichnis 18
Eigenständigkeitserklärung 20
1. Einleitung
Der mittelhochdeutsche Artusroman Iwein von Hartmann von Aue gilt als um 1200 entstandene Übertragung des altfranzösischen Yvain ou le Chavalier au Lion von Chrétien de Troyes. Bei beiden Werken handelt es sich bis heute um viel beachtete arthurische Epen. Neben textanalytischen und sprachwissenschaftlichen Aspekten wird in Studien um den Artusroman auch immer wieder untersucht, inwiefern dieser Hinweise auf kulturgeschichtliche Begebenheiten des Mittelalters geben kann. Die dargestellte höfische Kultur, das mittelalterliche Minnekonzept sowie die Rolle der Frau sind dabei interessante Themengebiete. Hartmanns von Aue Motive eröffnen interessante Ansätze über Sitten und Geschlechterrollen im Hochmittelalter. Allerdings sind diese aufgrund fehlender zeitgenössischer Informationen nicht beglaubigt. Eine Betrachtung der weiblichen Hauptfigur und ihrer Liebesbeziehung zum Helden bietet sich hier eher an, um die Zerrissenheit des Autors, was die von der altfranzösischen Vorlage abweichende Darstellung der Frauenfigur betrifft, zu offenbaren.
Die Begegnung des Helden mit einer anmutigen Dame ist das entscheidende Phänomen für jeden von Hartmanns
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