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Istrien 1840-1914

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Eine Versuchsstation für die kulturelle Diversität und Hybridität des Habsburgerreiches: Als solche betrachtete die offizielle Statistik und Ethnographie Österreichs die Region Istrien nach der Bedrohung durch die 1848er-Revolution. Diese Einschätzung findet sich bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges in zahlreichen wissenschaftlichen und politischen Narrativen über die Halbinsel in der nördlichen Adria. Das Lokale wurde zum Muster für die Erklärung des Globalen, als Teil des Repertoires, mit dem die Donaumonarchie ihre neue Macht legitimierte. Francesco Toncich untersucht die Rolle des lokalen wie monarchieweiten Wissenschaftsbetriebes, der solche Kategorisierungsmuster im Wechselspiel zwischen Regionalismus, Nationalismus und Imperialismus entwickelte. Mithilfe einer wissenschaftshistorischen Analyse zeichnet er die Herausbildung einer regionalen Mikro- innerhalb der imperialen Makroordnung nach.
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Preis

120,00 CHF