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Ist der eindimensionale Mensch Marcuses eine Weiterführung des letzten Menschen bei Nietzsche?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, 0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politisches Denken bei Friedrich Nietzsche, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Pendel der philosophischen Reflexion schwingt zwischen gesellschaftlicher Utopie und Dystopie und im Mittelpunkt dieser Analyse steht zumeist der Mensch und die ihn umgebende Gesellschaft. Falls das Pendel in die Richtung der Utopie schwingt, entstehen Bilder einer Gesellschaft, die eine positive Entwicklung durchmacht oder durchmachen wird, wie sie z.b. im Fortschrittsglauben des Positivismus zu finden ist. Im gegenteiligen Fall ertönen Kassandrarufe, die der Gesellschaft eine Zukunft voraussagen, die voll von schwarzmalerischen Bildern ist. Exemplarisch hierfür kann die "Dialektik der Aufklärung" von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno gelten. Doch es gibt gleichermaßen philosophische Denkrichtungen, die sich nicht auf eine starr prognostizierte Zukunft festlegen, sondern proklamieren, dass der Zustand der Gesellschaft sich zu beiden Seiten hin auflösen kann. Letzteres ist der Fall vor allem bei Friedrich Nietzsche und Herbert Marcuse. Sowohl bei Nietzsche, in seinem Monumentalwerk "Also sprach Zarathustra", als auch bei Marcuse, in "Der Eindimensionale Mensch", steht die Gesellschaft entweder vor einem Wandel oder macht ihn gerade durch. Beide Philosophen lassen in ihrer Analyse kein gutes Haar an den bestehenden Verhältnissen. Aber sie geben sich mit einer harschen Kritik nicht zufrieden, sondern entwerfen Gegenkonzepte. Jedoch gilt für beide in gleicher Weise, dass sie die Entwicklung der Gesellschaft mit Sorge betrachten, da die Anzeichen eher dafür sprechen, dass sich die Menschen für die negative Option entscheiden würden. In der vorliegenden Arbeit sollen die Ähnlichkeiten der beiden Denker untersucht werden und zwar
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