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Inwieweit kann man die Figur Ferdinand aus "Kabale und Liebe" als einen Vertreter der Epoche des Sturm und Drang interpretieren?

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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, 3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Trauerspiel "Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller wurde 1784 veröffentlicht. Das Werk steht unter dem Zeichen des Sturm und Drangs und symbolisiert noch in der heutigen Zeit diese Epoche. Der Grund, warum das Trauerspiel so bezeichnend für diese Epoche ist, ist der Fokus auf die Gefühlswelt der Charaktere und die Betonung des menschlichen Individualismus.Im Sturm und Drang lagen genau diese Themen im Mittelpunkt. Der Protest gegen die Obrigkeiten und gegen die Moralvorstellungen des bürgerlichen Standes waren ebenfalls Kernpunkte dieser Epoche. Diese Punkte sind in Schillers Werk zu erkennen. H.A Korff nannte das Stück "einen Dolchstoß in das Herz des Absolutismus". Dieses Zitat macht deutlich, welche Kraft das Werk auch auf die zeitgenössische Gesellschaft hatte. Doch wird nicht nur innerhalb des Werkes der Adel kritisiert, es wird auch ein neuer Blickwinkel gezeigt. Dieser richtet sich auf die Figur Ferdinand, den Sohn des Präsidenten, der wegen seinen Gefühlen für die bürgerliche Luise die Grenzen des Ständedaseins verwischen möchte. Ferdinand ist somit ein "spezieller Fall", da er dem Bild des Adeligen im 18. Jahrhundert nicht gänzlich entspricht. Ist er also ein Bürgerlicher mit "adeligen Wurzeln"? Stellt er vielleicht sogar eine neue Art des Adeligen dar? Um diese Fragen beantworten zu können, werden sowohl die historischen als auch die im Werk vertretenden Werte des Bürgertums analysiert. Hierbei wird sich auf die Epoche des Sturm und Drangs fokussiert, da diese für "Kabale und Liebe" spezifisch ist. Aus dieser Analyse werden verschiedene Kriterien der Bürgerlichkeit und der Stürmer undDränger ermittelt, die dann jeweils mit dem Charakter "Ferdinand" verglichen werden. Innerhalb dieser Abhandlung werden die Charaktere Luise Miller und Lady Milford mit dem Charakter Ferdinand verglichen, um analysieren zu können, inwiefern man Ferdinand als Bürgerlichen betiteln kann. Luise Miller fungiert hier als Beispiel einer Bürgerlichen im 18. Jahrhundert, Lady Milford wurde gewählt, da sie durch ihre zum Teil bürgerlichen Werte ebenfalls nicht so einfach einzuordnen ist. Im Werk "Bürgerlichkeit im 18. Jahrhundert" gibt es zahlreiche Artikel, die bei der Festlegung der Kriterien für die eines Bürgers im 18. Jahrhundert, und insbesondere im Sturm und Drang, relevant sind.
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