Inwiefern handelt es sich bei der Robinson-Figur um ein Medium, durch das ein bürgerliches Liebeskonzept ausagiert und letztlich zum Scheitern gebracht werden kann?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 2, 0, Universität Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit gilt es nun zu prüfen, ob Louis Ferdinand Céline durch die
Liebesgeschichte von Robinson und Madélon wirklich ein bürgerliches Liebeskonzept
ausagiert, mit welchen Mitteln er dies tut und warum es letztendlich scheitert.
Dafür ist es in einem ersten Schritt unerlässlich das bürgerliche Liebeskonzept zu
erläutern. Zuerst wird ein Einblick in die Entwicklung eben dieses Konzeptes seit der
Romantik gegeben. Außerdem werden die wichtigen Faktoren Ehe und Familie dargelegt.
Die Rolle der Frau und des Mannes in der bürgerlichen Gesellschaft wird ebenfalls
beleuchtet, um die Darstellung des bürgerlichen Liebeskonzepts abzurunden.
In einem zweiten Schritt werden die literarischen Mittel erläutert, denen sich Céline
bedient, um eine bürgerliche Liebe zwischen Madélon und Robinson zu etablieren. Näher
betrachtet wird dabei die , , Hausbootszene", die in diesem Zusammenhang ein
Schlüsselereignis darstellt, sowie der damit verbundene Ausflug der Hauptfiguren. Des
weiteren wird auf die Bed
eutung des Motivs , , Blindheit" im Zusammenhang mit dem
bürgerlichen Liebeskonzept eingegangen, womit auch die Erläuterung des Wortfelds
, , sehen" einhergeht. In einem letzten Schritt werden die sich im Buch befindlichen
Vergleiche analysiert, um zu verstehen, wie Céline eine bürgerliche Liebe entwirft.
Der letzte Teil dieser Arbeit bezieht sich auf die Frage, warum Robinson und nicht der
Hauptfigur Bardamu diese Liebesgeschichte widerfährt.
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