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Intertextualität im modernen Kriminalroman: Eine wissenschaftliche Untersuchung von Oliver von Schaewens Roman ¿Räuberblut¿ und dessen intertextuellen Bezügen zu Schillers ¿Räubern¿

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Kein literarischer Text entsteht aus dem Nichts. Vielmehr führt die Literaturgeschichte auf den Schauplatz der Weltliteratur, auf dem wir in jedem schriftlich überlieferten Text auf die mehr oder weniger sichtbaren Spuren anderer Texte stoßen. Tonger-Erk und Berndt sagen damit nichts anderes, als dass Intertextualität ein essenzieller Bestandteil unserer Literatur und damit natürlich auch unserer Kultur ist. Aber heißt das dann, dass wir dazu verdammt sind, immer und immer wieder dieselben Texte zu wiederholen ohne je etwas Neues und Innovatives erdenken zu können? Mitnichten, denn obwohl sich in jedem Text, fasst man nun den Literaturbegriff ganz eng oder definiert fast jede kommunikative Äußerung als Text, Anklänge und Hinweise auf vorangegangene Texte finden, ist die Leistung der Textproduktion nicht zu unterschätzen. Das variable Nutzen und Kombinieren verschiedenster Referenztexte und damit das Umformen dieser Texte zu einem neuen Ganzen ist die Leistung jedes neuen Textes. Doch was ist Intertextualität und welche Funktion hat sie? Intertextualität ist einer der zentralen Aspekte der Literatur- und Kulturtheorie, welche vor allem von den Strukturalisten und den Poststrukturalisten untersucht wurde. Seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts rückt dieser wissenschaftliche Gegenstand immer mehr in den Fokus der Literaturwissenschaft. So ist es nicht verwunderlich, dass es zahlreiche Strömungen und Denkmodelle innerhalb der Intertextualitätsdiskussion gibt. Grob definiert, umfasst Intertextualität die Gesamtheit der Text-Text-Beziehungen und ihre Phänomene, wobei die Meinungen schon allein bei der Definition des Textbegriffs innerhalb der Forschung weit auseinander gehen. Die Vielschichtigkeit der Intertextualitätsforschung im Ganzen zu erfassen, scheint heute kaum noch möglich und Intertextualität als solche scheint in ihrer Komplexität schwer erfassbar zu sein. Um welche Beziehungen es sich jedoch konkret handelt und wie man sie beschreiben kann, darüber gibt es die verschiedensten literaturwissenschaftlichen Meinungen. Sie reichen von einem sehr eng gefassten, nur literarisch-ästhetisch und schriftlich fixiertem Text bis hin zu einer Textdefinition, die jegliche Art von sprachlicher Kommunikation, sei sie nun verbal oder nonverbal, beinhaltet. Einige Theorien schließen Phänomene wie Intermedialität und Intratextualität mit in den Bereich der Intertextualität ein, andere grenzen den Begriff so ein, dass nur reine Text-Text-Beziehungen im letzteren Sinn der Textdefinition zu untersuchen sind. Diese Studie gliedert sich in einen theoretischen Teil und einen praktischen Anwendungsteil.
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Preis

52,50 CHF

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