Intersubjektivität, soziale Exklusion und das Problem der Grenze
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Intersubjektive Begegnung ist die Keimzelle für soziale Sinnbildung in Kultur und Gesellschaft. In der Moderne besteht jedoch ein Bruch dieser emotionalen Koppelung zwischen Menschen - durch soziale Exklusion, Diskriminierung und Verdinglichung. Anhand eines inter- und transdisziplinären Vorgehens, in dessen Mittelpunkt eine Theorie der Emotionen steht, fragt Steffens danach, wie ein Wandel intersubjektiver Begegnungsformen möglich ist. Er fordert eine neue Kultur des »In-Beziehung-Tretens« mit dem Ziel einer gesellschaftlichen Transformation in Richtung mehr sozialer Gerechtigkeit. Dazu vereint er in dem Konzept der Grenze zahlreiche wissenschaftliche Diskurse, die sich mit dem Gelingen zwischenmenschlicher Interaktionen und ihren Auswirkungen auf Psyche und Kultur beschäftigen. Sein Buch ist trotz hoher inhaltlicher Dichte gut zugänglich, da alle verwendeten wissenschaftlichen Kategorien darin selbst erklärt sind.
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