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Intersexualität

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Quelle: Wikipedia. Seiten: 27. Kapitel: Androgynie, Hermaphroditismus, Klinefelter-Syndrom, Geschlechtsangleichende Operation, Geschlechtsüberprüfung beim Sport, Drittes Geschlecht, Konstitutionelle Bisexualität, Adrenogenitales Syndrom, Salmakis, Turner-Syndrom, Hermaphroditos, Geschlechtsangleichende Maßnahme, Swyer-Syndrom, XX-Mann, Gonadendysgenesie, Gynander, Liza 'N' Eliaz, Bigender, Sex determining region of Y, XY-Frau. Auszug: Von Intersexualität - auch Hermaphroditismus oder Sexualdifferenzierungsstörungen - spricht man, wenn ein Mensch genetisch (aufgrund seiner Geschlechtschromosomen), anatomisch (aufgrund seiner Geschlechtsorgane) und hormonell (aufgrund des Mengenverhältnisses der Geschlechtshormone) nicht eindeutig dem weiblichen oder dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden kann. Betroffene Menschen werden Intersexuelle, Hermaphroditen oder auch Zwitter genannt. Der Begriff wurde 1916 vom Genetiker Richard Goldschmidt geprägt. Er wollte deutlich machen, dass phänotypisch vielfältige Merkmale dennoch zumeist auf binäre chromosomale Zustände zurückzuführen seien. Dieser Bezug zu Chromosomen ließ sich in der Folge aber nicht aufrechterhalten, vielmehr vermischte sich diese Nomenklatur mit der vorher gebräuchlichen, in der "Hermaphroditismus", "weiblicher" und "männlicher Pseudohermaphroditismus" zur Einteilung von Menschen uneindeutigen Geschlechts, insbesondere anhand der Keimdrüsen, genutzt wurde (eine entsprechende Kritik an der "willkürlichen Begriffsverwendung" findet sich bereits bei Goldschmidt 1931). Heute werden sowohl Hermaphroditismus, Pseudohermaphroditismus und Intersexualität als auch der neue medizinische Terminus Sexualdifferenzierungsstörungen, DSD (engl. Disorders of sex development) zur Bezeichnung von Menschen uneindeutigen Geschlechts verwendet (für eine erste Kritik an der Bezeichnung "DSD" vgl. Silva). Abzugrenzen ist die Definition der Intersexualität von Transgender und Transsexualität: Uneindeutigkeiten des Körpergeschlechts können verschiedene Ursachen haben: Viele intersexuelle "Syndrome" bestehen nicht nur aus einer einzigen nachweisbaren Variation, sondern entstehen im Zusammenspiel mehrerer Faktoren, so zum Beispiel beim Androgenrezeptor-Defekt (AIS, Androgenresistenz). Hier sind komplette Androgenresistenz bzw. vollständiger AIS (CAIS, von complete AIS), partielle Androgenresistenz bzw. partieller AIS (PAIS) und minimale Androgenresistenz bzw. minima
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