Intersektionale Diskriminierung von behinderten Geflüchteten
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Inklusion, Note: 1.3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Autor möchte durch diese Arbeit zeigen, wie speziell das Gesundheitssystem eine diskriminierende Barriere zwischen Bleibestatus und Behinderung darstellt und diese Barriere eine gesellschaftliche Inklusion zunehmend erschwert. Der Autor wird anfangs eine theoretische Hinführung zu den Begriffen Beeinträchtigung und Behinderung leisten und anschließend Behinderung und den Status der Herkunft bzw. der Staatsbürgerschaft als einzelne wechselwirkende soziale Kategorien analysieren. Weiterführend wird der Autor das Intersektionalitätsmodell der Mehrfachdiskriminierung nach Crenshaw und McCall definieren. Darauf aufbauend möchte der Autor die Schnittmengen von Flucht und Behinderung aufzeigen und einen Überblick über die aktuelle juristische, medizinische Problemdimension im Bereich der Zugangsbarrieren zur Gesundheitsversorgung vorlegen. Hierfür möchte der Autor die EU-Richtlinien für die Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten mit Behinderungen untersuchen und weiterführend das Asylbewerberleistungsgesetz analysieren. Der Autor wird im Anschluss dessen herausarbeiten, inwiefern dieses Gesetz eine strukturelle Diskriminierung seitens des Gesundheitsapparates darstellt. Darauf aufbauend, wird der Autor mit der Gesundheitskarte für Asylbewerber*innen eine mögliche Alternative zur Verbesserung der aktuellen Sachlage erläutern, um mit einer kleinen Anfrage des Bundestages abschließen, welche ein Ausblick dahingehend geben soll, mit welcher Gleichgültigkeit die aktuelle Bundesregierung der Problematik in der Zukunft begegnen wird.
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