Internationales Wassernutzungsrecht und Spieltheorie
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Internationale Wassernutzungskonflikte werden nach Ansicht vieler Fachleute ein Hauptsicherheitsproblem des 21. Jahrhunderts bilden. Der Autor dokumentiert zunächst anhand des völkerrechtlichen Prinzips der angemessenen Nutzung die bisher verfolgten Lösungsansätze. Sodann zeigt er auf, daß die wirtschaftswissenschaftliche Spieltheorie Erklärungsmuster für das Verhalten von Staaten in Wassernutzungskonflikten liefert. Die Untersuchung macht deutlich, daß die juristische Betrachtungsweise, welche einen «distributiven» Ansatz verfolgt, durch einen «kooperativen» und an Effizienzkriterien orientierten Ansatz ergänzt werden muß. Der Autor kommt zu dem Schluß, daß der von den Vereinten Nationen verfolgte Weg einer detaillierten Kodifikation wenig erfolgversprechend ist. Vielmehr sollte der Schaffung von Verfahrensregeln zur Zusammenarbeit der Vorzug vor einer ausdifferenzierten materiellen Festsetzung von Wassernutzungsrechten gegeben werden. - With an English summary.
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